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Mir trдumte einst von wildem Liebesglьhn,
Von hьbschen Locken, Myrten und Resede,
Von sьяen Lippen und von bittrer Rede,
Von dьstrer Lieder dьstern Melodien.
Verblichen und verweht sind lдngst die Trдume,
Verweht ist gar mein liebstes Traumgebild!
Geblieben ist mir nur, was glutenwild
Ich einst gegossen hab in weiche Reime.
Du bliebst, verwaistes Lied! Verweh jetzt auch,
Und such das Traumbild, das mir lдngst entschwunden,
Und grья es mir, wenn du es aufgefunden -
Dem luftgen Schatten send ich luftgen Hauch.
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